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Foxes scheitern mit 24:29-Niederlage an TSB Schwäbisch Gmünd


Xaver Nitzke war gegen Schwäbisch Gmünd Neuenbürgs bester Torschütze.

Spielbericht - Foxes vs. TSB Schwäbisch Gmünd - 24:29 (11:16)


Am Samstagabend empfingen die Oberliga-Handballer des HC Neuenbürg 2000 den TSB

Schwäbisch Gmünd. Beide Mannschaften mussten im Vorfeld erst eine Niederlage

hinnehmen und waren in der vorderen Tabellenregion platziert. Das hat zwar bei

einer noch jungen Saison weniger Aussagekraft, trotzdem deuteten diese Faktoren

auf eine spannende Partie hin.


Erneut stellte das Überstehen der Anfangsphase für die Foxes eine hohe Hürde dar. In allen Spielen der bisherigen Saison überließ man zu Beginn dem Gegner das Feld. Auch in der Partie gegen Schwäbisch Gmünd war das der Fall. Die Gäste kamen deutlich besser ins Spiel, algen nach fünf Minuten mit 1:4 und nach zehn Minuten mit 2:6 in Front. Die Gäste spielten auch eine aggressivere Abwehr als die Hausherren. Die Jets fingen sich dadurch zwar deutlich mehr Zeitstrafen als die Neuenbürger ein, dem Heimteam gelang es aber nur selten, ihre Überzahl dann auch zum eigenen Vorteil zu nutzen. Den Neuenbürgern fehlte es gegen die engagierte Defensive der Schwäbisch Gmünder an Durchschlagskraft, zudem zeigte man zum wiederholten Male in dieser Saison eine schwache Chancenvertwertung. Anteil daran hatte auch ein herausragender Daniel Mühleisen im Tor der Jets, der nicht nur aus dem Spiel heraus viele Bälle entschärfen konnte, sonder zudem ganze vier Strafwürfe der Neuenbürger hielt. Die Foxes kamen zwar immer mal wieder, wie in der 24. Minute durch den gut aufgelegten Jonas Kraus, auf drei Tore heran, einen Lauf zum Ausgleich oder zur Führung konnte die Đozić-Truppe aber nicht starten. Stattdessen setzte sich der Gast wieder ab. Den Gang in die Kabine zur Halbzeitpause mussten die Foxes mit einem 11:16-Rückstand antreten.


Sicherlich kamen die Neuenbürger mit vielen guten Vorsätzen zurück aufs Feld. Denn dass man es besser kann, zeigte man bereits mehrmals in dieser Saison. Doch erneut verschlief das Heimteam den Start, während Schwäbisch Gmünd loslegte wie die Feuerwehr. Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff stand es 11:20, Neuenbürgs Coach Vedran Đozić sah sich zu einer schnellen Auszeit gezwungen, um den Lauf der Gäste zu durchbrechen. Zumindest Konsolidierung konnte Neuenbürg nach der Auszeit betreiben. Nils Pollmer brachte seine Mannschaft wieder auf 14:20 heran. Nun legte Schwäbisch Gmünd-Trainer Michael Stettner die grüne Karte auf den Tisch, mit der gleichen Intention wie sein Neuenbürger Pendant wenige Minuten zuvor. Den Württembergern gelang es, die Foxes weiter auf Distanz zu halten, was aber auch an der Heimmannschaft selbst lag. Denn in dieser Phase war das Spiel auf beiden Seiten geprägt von Fehlern, sodass es für Neuenbürg durchaus möglich gewesen wäre, das Spiel enger zu gestalten.


Andererseits konnte man den Buchbergern in Sachen Kampfgeist keinen Vorwurf machen, denn der Wille war klar erkennbar. Und zu Beginn der letzten zehn Minuten war auch der Glaube an einen Punktgewinn noch erkennbar. Schwäbisch Gmünds Stephan Mühleisen erhielt hier gerade seine dritte Zeitstrafe und somit die rote Karte und Xaver Nitzke traf zum 20:24. Doch für mehr reichte es am Ende doch nicht mehr. Weiter konnte der Rückstand nicht verkürzt werden. Schwäbisch Gmünds Andreas Maier erhielt zwar fünf Minuten vor Schluss noch die rote Karte, als er Jonas Kraus im Gegenstoß unsanft stoppte, Foxes-Spieler Nils Pollmer erlitt allerdings kurz darauf für das gleiche Vergehen das gleiche Schicksal, auch er wurde für vom Feld verwiesen. Das Spiel war spätestens mit den Toren von Nicola Rascher zum 22:27 und Wolfgang Bächle zum 22:28 entschieden. Diese beiden waren neben Torhüter Daniel Mühleisen auch die überragenden Spieler ihrer Mannschaft, die Neuenbürg nicht in den Griff bekam. Xaver Nitzke setzte mit seinem 24:29-Treffer dann den Schlusspunkt.


Die zweite Neuenbürger Niederlage in dieser Saison wird die Mannschaft sicher nicht aus der Bahn werfen. Immerhin hat man schon am kommenden Wochenende wieder ein Heimspiel. Mit dem TSV Weinsberg kommt ein Gegner in die Stadthalle, der letztes Jahr lange Zeit gute Karten im Rennen um den Aufstieg hatte. In der vergangenen Saison konnte man im Heimspiel einen umjubelten Sieg feiern.


HCN 2000: Regelmann, Krems, Botterer - Veigel (2), Nitzke (7/2), Schollmeyer, Hörsting, Kraus (5/1), Burkhardt (1), Vulpe, Kracht (1/1), Beyer (1), K. Langjahr (2), Schwarz (1), Pollmer (2), Bäuerlein (2)


TSB Schwäbisch Gmünd: D. Mühleisen, Gentile - S. Mühleisen (4), Bächle (8), Werner, Abt (4), Waldraff, Maier (2), Rascher (7/3), Spindler, Schwenk (1), Zimmermann (3), Pleißner, Waldenmaier


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