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Im Derby mussten sich die Foxes dem Tabellenführer TGS Pforzheim geschlagen geben

War die erste Hälfte noch ausgeglichen – Halbzeitstand war 14:14 – gelang es dann den Gästen vom Wartberg nach den ersten Minuten des zweiten Durchgangs, sich eine Führung zu erspielen – und diese dann auch nicht mehr herzugeben.


Die Zuschauer erlebten im Derby gegen die TGS Pforzheim eine volle Halle und eine großartige Stimmung I Foto Becker PZ

TGS gelingt 5:0-Lauf Knackpunkt dazu war sicherlich ein 5:0-Lauf, der die TGS vom zwischenzeitlichen 23:24 bis zum 23:29 zwischen Minute 47 und Minute 54 entscheidend nach vorne spülte. Klares Gegenteil dazu war die Neuenbürger Ausbeute. „Wir haben in dieser Phase leider zu viele freie Bälle nicht genutzt“, kommentierte Neuenbürgs Team-Manager Achim Frautz. „Sonst hätten wir das Spiel sicherlich noch länger offen halten können.“

Dem stimmt HCN-Trainer Vedran Dozic zu, der zudem „einige leichte technische Fehler seines Teams gesehen hat“, die dann umgehend bestraft wurden. „Die TGS musste in den letzten 15 Minuten viel weniger investieren, um zu Torerfolgen zu kommen.“

Dennoch kann Neuenbürgs Coach dieser Niederlage etwas abgewinnen. „Wir haben die ersten 40 Minuten sehr gut gespielt. Diese Leistung müssen wir noch konstanter abrufen.“ Zudem sei ja Abwehrchef Phil Burkhardt schnell mit einem geschwollenen Auge ausgefallen. „Aber auch hier ist es uns gelungen, auf der zentralen Abwehrposition gut zu improvisieren.“ Letztendlich war aber vielleicht die etwas dünnere Personaldecke ein zusätzlicher Baustein für die nachlassende Konzentration bei den Gastgebern.


Wolfgang Taafel, hält es aber für völlig normal, dass viele Spiele erst in der Schlussphase entschieden werden, „das lässt sich schon über die gesamte Saison beobachten“, sagt der Abteilungsleiter der TGS. „Hier waren am Samstag Physis und Kraft eben auf unserer Seite.“ Vor allem mit einer starken Defensivleistung habe man den Neuenbürgern dann zunehmend das Leben schwer gemacht. „Raphael Blum und David Kautz haben hier sehr gut gearbeitet.“

Weitere, entscheidende Faktoren seien die starke Torhüterleistung „unserer Blitzverpflichtung Sven Grathwohl“ gewesen, die etwas größere Variantenbreite, die Trainer Florian Taafel auch im richtigen Moment einzusetzen weiß, und das „Wissen um unsere Stärke“. Gerade Letzteres sei nicht hoch genug einzuschätzen. „Unser Team weiß, was es kann und ist auch dadurch sehr stabil und geduldig geworden.“ Einzig „auf der Position am Kreis sei man derzeit etwas schwach, da„Alexander Kubitschek eben doch viel nach hinten arbeiten muss“.


Autor: Dieter Glauner, Pforzheimer Zeitung

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