Am vergangenen Samstag reißte die Reservemannschaft des TSV Rintheim in die Calmbacher Enztalhalle zum Duell gegen die Damenmannschaft des HC Neuenbürg 2000. Nach der verdienten Niederlage in der vorherigen Woche, waren die Foxes-Damen gewillt wieder eine bessere Leistung abzurufen. Erfreulich war das Comeback von Christine Dworschak, die die Mannschaft insbesondere am Kreis und in der Abwehr verstärkt.
Das Spiel begann sehr körperbetont, sodass Neuenbürg in der 4. Minute durch zwei Siebenmeter mit 2:1 in Führung gehen konnte. Schließlich übernahm der TSV Rintheim die Spielführung und konnte sich bis zur 10. Minute mit 4:7 absetzen. Durch weitere Zeitstrafen gegen die Gäste, eine sichere Mirjam Pilz vom Siebenmeterstrich und zwei Tore von Anna-Lena Neher konnte man sich jedoch wieder auf 9:10 in der 23. Minute herankämpfen. Die darauffolgende Auszeit der Gäste zeigte Wirkung. Sie schalteten einen Gang hoch, erhöhten die Geschwindigkeit im Spiel nach vorne und konnten so leichte Tore erzielen. Dieses Tempo konnten die Neuenbürgerinnen nicht mitgehen und die Konzentration im Angriff ging verloren. Somit ging es mit 10:15 in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie Halbzeit eins. Zwar konnte die TSV Rintheim sich nicht weiter absetzen, jedoch konnte man den Vorsprung auch nicht verkürzen. Als Walin Salam Hussein in der 37. Minute das 13:17 für die Blau-Gelben erzielte, keimte nochmals Hoffnung auf. Diese wurde jedoch durch drei erfolgreiche Angriffe der Gäste und der damit verbundenen 7-Tore-Führung genommen. Durch die schwindenden Kräfte auf Neuenbürger Seite konnten die Rintheimerinnen ihr Tempospiel in der ersten und zweiten Welle nutzen und sich somit in der 46. Minute mit der 15:25-Führung erstmals mit 10 Toren absetzen. Leider fehlte am Schluss auch die nötige Konzentration, um das Ergebnis noch positiv zu beeinflussen, sodass man sich zum Ende des Spiels mit 16:30 geschlagen geben musste.
Trotz der hohen Niederlage zeigte man eine Reaktion zur Leistung in der letzten Woche. Die Abwehr stand stabiler und man spielte mit mehr Tempo. Der hohe Endstand ist insbesondere dem schnellen Spiel der RIntheimerinnen zuzuschreiben, dem man nicht sechzig Minuten mithalten konnte. Nun gilt es die positiven Aktionen des Spiels mitzunehmen und daran in zwei Wochen beim Heimspiel gegen die TS Durlach anzuknüpfen. Anpfiff ist um 16:10 in der Neuenbürger Stadthalle.
Ifland, Mendesevic – Pilz (7/6), Neher (3/1), Hussein (2), Roth (2), Land (2), Krumm, Kicherer, Geckle, Dworschak, Dierl, Aschenbrenner
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