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Neuenbürg verliert Begegnung mit dem TVG Großsachsen


Nils Pollmer hier in der Abwehr wird schmerzlich vermisst. Foto: Becker PZ

Zu ungewöhnlicher Zeit am Freitagabend empfing die HCN-Oberliga-Mannschaft den Drittliga-Absteiger TV Germania Großsachsen. Das Hinspiel endete nach dramatischer Schlussphase in einem Unentschieden. Somit konnte eine enge Partie erwartet werden.

Neuenbürg kam gut in die Partie, Felix Kracht und Kaspar Veigel legten gleich zu Beginn auf 2:0 vor. Die Foxes marschierten auch in der Folge voran, Phil Burkhardt markierte in der 10. Minute die 6:3-Führung, auch beim 9:6 von Kaspar Veigel in der 16. Minute betrug die Führung noch drei Tore. Allmählich aber übernahmen die Gäste das Ruder. Das hatte auch damit zu tun, dass die gut funktionierende Start-Rückraumreihe mit Felix Kracht, Timo Bäuerlein und Kaspar Veigel eine Verschnaufpause brauchte. Neben den Wechseln brachte auch der sich stetig steigernde Gästetorwart Fabian Lieb den Umschwung. Vor allem die Außen entnervte der Großsachsener Keeper mit seinen spektakulären Paraden. In der 21. Minute gelang Hannes Weindl der 11:11-Ausgleich, kurz darauf gingen die Hirschberger erstmals in Führung. Neuenbürg gelang es, die Partie aber bis zur Pause ausgeglichen zu gestalten. Mit einem knappen 16:17-Rückstand ging es in die Pause.


Der Rutsch in den zweiten Spielabschnitt gelang allerdings dem TVG besser, der schnell auf 17:20 vorlegte. Simon Spilger erzielte in der 38. Minute mit dem 18:22 die erstmalige Vier-Tore-Führung für die Gäste. Neuenbürg tat sich nun schwer damit, Anschluss zu halten. Während die Großsachsener Abwehr die Rückraumschützen der Neuenbürger nun gut blocken oder zumindest in schwierige Wurfpositionen zwingen konnte, war Neuenbürgs Abwehr oft zu zaghaft. Dadurch eröffnete man unter anderem dem großgewachsenen wie sprunggewaltigen Hannes Weindl gute Wurfmöglichkeiten. Mit dem 24:30 in der 52. Minute war die Messe eigentlich schon gelesen. Den Foxes kann allerdings kein fehlender Kampfgeist vorgeworfen werden. Mit einer offensiven Abwehr konnte man das Spiel zwar nicht mehr spannend gestalten, immerhin aber noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Jonas Geckle traf am Ende per Siebenmeter zum 31:35-Endstand.

Eine Pflichtaufgabe steht für die Neuenbürger in der nächsten Woche an. Beim TV Knielingen ist man zum Sieg verpflichtet. Das Derby entwickelte sich allerdings schon im Hinspiel nicht zu einer klaren Angelegenheit, sodass den Neuenbürgern dafür einiges an Einsatz abverlangt werden wird.

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